c2m im
Mittelstand
Olaf D., Mitarbeiter eines deutschen Teeproduzenten, spricht vielen kleinen und mittelständischen Unternehmen aus dem Herzen. „Es ist nicht einfach, heute die Produkte eines mittelständischen Familienunternehmens gegen den Wettbewerb der Großen zu verkaufen. Man hat z. B. auch bei der Werbung einfach nicht so große Mittel zur Verfügung. Daher strengen wir uns eben besonders bei der Qualität an, damit unsere Tees umso besser schmecken.“ Der Ansatz ist gold-richtig: Gute Qualität, guter Geschmack. Aber verkaufen sich die Tees dadurch von alleine?
Unternehmen mit persönlichem Einsatz
Die Bezeichnung „Familienunternehmen“ beschreibt meist nicht nur eine beliebige rechtliche Konstitution, sondern ist zugleich Prinzip und Grundlage einer eigenen Firmenkultur, die durch persönlichen unternehmerischen Einsatz, große Erfahrung und die Liebe zu den eigenen Produkten geprägt ist.
Kleine und mittelständische Unternehmen leben und arbeiten mit Werten, die derzeit eine Renaissance erleben. Eine Welt, die auch von einem Überangebot an Produkten (Überflussgesellschaft) geprägt ist. Die Betriebswirtschaftslehre nennt dies einen Käufermarkt - im Gegensatz zu einem Verkäufermarkt, in dem der Anbieter in der dominanten Marktposition ist, weil ihm seine Produkte quasi „aus der Hand gerissen werden“. Der Käufer entscheidet darüber, welches Produkt er kauft, wo er es kauft und welchen Preis er zu akzeptieren bereit ist. Will er zum Beispiel einen Tee kaufen, so muss er sich aus einer Vielzahl an Sorten und Anbietern einen aussuchen. Wenn ihm nicht klar ist, worin sich die Tees unterscheiden, wird er den preisgünstigsten kaufen. Wenn er ein bestimmtes Bedürfnis hat – eine stressfreie Auszeit, Linderung von Erkältungsbeschwerden – wird er sich an der Kommunikation des Anbieters und an der Positionierung des Produktes orientieren.
Marketing als Führungsphilosophie
Schon an diesem Beispiel wird deutlich, dass die Bedürfnisse potentieller Kunden in die Entscheidungen einer Organisation einbezogen werden müssen, will man die gesetzten Ziele erreichen. Der Begriff „Marketing“ beschreibt damit eine Führungsphilosophie und kann definiert werden als „die bewusste Führung des gesamten Unternehmens vom Absatzmarkt her, d. h. der Kunde und seine Nutzenansprüche sowie ihre konsequente Erfüllung stehen im Mittelpunkt des unternehmerischen Handelns, um so unter Käufermarkt-Bedingungen Erfolg und Existenz des Unternehmens dauerhaft zu sichern.“
Marketingchancen durch Engagement und Identifikation
Für kleine und mittelständische Unternehmen bieten sich ganz andere Chancen als für Großunternehmen:
- Besetzung von Marktnischen
- Nähe zum Kunden
- Verfolgung langfristiger Ziele
- Hohe Identifikation der Mitarbeiter
- Außerordentlicher Service
- Schnelligkeit und Flexibilität der Mitarbeiter
Die konsequente Kundenorientierung und Marktnähe bedeutet aber nicht, dass das Unternehmen die eigene Zielsetzung - also z.B. die Erwirtschaftung einer angemessenen Rendite - außer Acht lassen sollte. In einem Inhabergeführten Unternehmen steht ein Inhaber jedoch nicht unter einem solchen Zwang zur Gewinnerhöhung wie es insbesondere bei börsennotierten Unternehmen der Fall ist. Tendenziell hat damit ein Mittelständler die Chance, stärker langfristige Ziele zu verfolgen als ein Großunternehmen. Und langfristig kann ein Unternehmen nur dann erfolgreich sein, wenn es konsequent die Kundenbedürfnisse befriedigt - und zwar möglichst besser als die Mitbewerber.
c2m setzt Ihre Wünsche um
c2m unterstützt Sie, gemeinsam die richtigen Marketingstrategien für Ihr Unternehmen herauszufinden und in das operative Geschäft einzubinden. Dabei steht c2m nicht nur beratend, sondern auch voll umsetzend zur Verfügung. c2m übernimmt anstehende Marketingaufgaben und wird so peu à peu anhand des Tagesgeschäfts angepasste Marketingstrategien und Prozesse entwickeln. c2m arbeitet dabei aktiv als externer Mitarbeiter im Unternehmen mit – damit entstehen für Sie keine reinen Beraterkosten. Sie bestimmen, wie lange c2m bei Ihnen im Hause mitarbeitet.